Der Diskurs um den „Einsatz“ von Ausgestiegenen aus extrem rechten Szenen in der politischen Bildungsarbeit ist nicht neu, er wird seit vielen Jahren kontrovers geführt. Als Teil der zivilgesellschaftlichen Beratungsstruktur werden sowohl die Mobile Beratung als auch NinA NRW nach wie vor regelmäßig dazu angefragt. Insbesondere Pädagog:innen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, zeigen an dem Thema ein großes Interesse. Unterschiedliche Projekte in NRW bedienen dieses Interesse und bieten fertig konzipierte Veranstaltungsformate mit Ausgestiegenen an. Zielgruppen beschreiben die Workshops als eindrucksvoll, authentisch und informativ. Dennoch wird diese Form der politischen Bildungsarbeit in Fachkreisen vielfach kritisch betrachtet, dieser Kritik schließen sich die zivilgesellschaftliche Ausstiegs- und Distanzierungsberatung NinA NRW und die Mobile Beratung NRW an.