Handlungsfähig werden – Rassismus und rechte Einstellungen in der Schule. Erkennen und pädagogisch handeln.
Strategien zur Normalisierung rechter und rassistischer Diskurse zeigen Wirkung. Menschenfeindliche und (extrem) rechte Einstellungen sind in den vergangenen Jahren in Deutschland angestiegen und verbreiten sich zunehmend in der sogenannten Mitte der Gesellschaft. Das belegen die fortlaufenden ‚Mitte-Studien‘ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Auch in der Schule werden diese Entwicklungen spürbar. In diesem Jahr erreichten Beratungsstellen wie die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR NRW) oder die Ausstiegs- und Distanzierungsberatung (NinA NRW) vermehrt Anfragen von Schulen. Daher ist eine besondere Auseinandersetzung mit der Thematik notwendig. In Schulen manifestieren sich (extrem) rechte Einstellungen unter anderem durch Hakenkreuzschmierereien, die Verbreitung rechter Memes in Chatgruppen oder durch rassistische, antisemitische und antifeministische Äußerungen, Beleidigung oder Bedrohung auf dem Schulgelände oder im Unterricht.
Wenn Schüler*innen vermehrt mit (extrem) rechten Einstellungen auffallen, werden oft die Schulsozialarbeit oder die Schulpsychologie hinzugezogen, um geeignete pädagogische Maßnahmen zu erarbeiten. Wie können wir angemessen auf diese Herausforderungen reagieren? Welche Maßnahmen
sind individuell und pädagogisch sinnvoll? Der jährlich stattfindende Fachtag „Handlungsfähig werden“ fokussiert praktische Lösungsansätze und bietet eine Plattform für den gemeinsamen Austausch.
Der Fachtag wird als Online-Veranstaltung über das Videokonferenzsystem Zoom stattfinden. Weitere Informationen, insbesondere zur Anmeldung, entnehmen Sie bitte der Einladung: